„Von Bedeutung für die gesamtdeutsche Gesellschaft“
Das Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte lud zum diesjährigen Jahresempfang ein. Umrahmt wurde die Veranstaltung durch die Hochschule für Musik Detmold, dem Privaten Musikzentrum Detmold sowie der Nordwestdeutschen Philharmonie.
Unter der Schirmherrschaft des Aussiedlerbeauftragten des Landes NRW, Heiko Hendriks, fand der diesjährige Jahresempfang des Museums für russlanddeutsche Kulturgeschichte statt, dem zahlreiche politische Würdenträger aber auch Verantwortungsträger zivilgesellschaftlicher Organisationen beiwohnten. Dabei hielt der Beauftragte der Bunderegierung, Prof. Dr. Bernd Fabritius den Festvortrag. Er ging insbesondere darauf ein, dass es das Kriegsfolgeschicksal dieser deutschen Gruppe sei, welches Verantwortung für die Bundesrepublik nach sich zöge. Verantwortung, die auch dadurch übernommen werden solle, dass ein Haus wie das des Museums für russlanddeutsche Kulturgeschichte auch perspektivisch als Lern- und Erfahrungsort finanziell gesichert werden müsse. Nicht zuletzt in Kenntnis der Situation und Potenziale anderer Häuser dieser Ausrichtung stufte der Aussiedlerbeauftragte das Angebot am Detmolder Museum als gesellschaftlich hochrelevant ein. Der Beauftragte betonte die gesamtdeutsche Bedeutung des Museums: „Ich wünsche mir, dass das Museum noch stärker in die gesamtdeutsche Gesellschaft hineinwirkt, über die Geschichte der Deutschen in und aus Russland aufklärt und so letztlich zum Abbau von falschen Einschätzungen und zum Aufbau eines wertschätzenden Respekts beiträgt.“