Der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk MdB, hat das Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte in Detmold besucht. Er nutzte diesen mittlerweile zweiten Besuch seit seinem Amtsantritt im Januar 2014 zu einem ausführlichen Informations- und Gedankenaustausch mit Kornelius Ens, der im Februar 2017 als Nachfolger der langjährigen Museumsleiterin Dr. Katharina Neufeld seinen Dienst antrat. Kornelius Ens erläuterte dem Bundesbeauftragten ausführlich die geplante Weiterentwicklung des Museums.
Heinrich Wiens, Museumspädagoge am Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte, nimmt als Vertreter des Museums an der Feier zum Weiterbestehen der Arbeitsstelle für Theologie der Friedenskirchen an der Universität Hamburg teil und präsentiert Forschungsergebnisse zur Geschichte der russlanddeutschen Mennoniten.
Das Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte lud zur Eröffnung der erweiterten Dauerausstellung ein, die anlässlich des Reformationsjubiläums dem christlichen Glauben in der Sowjetunion gewidmet ist.
Museumsdirektor Kornelius Ens eröffnete die feierlichen Veranstaltung in der Stadthalle Detmold und hieß unter anderem Heinrich Zertik als Bundestagsabgeordneten, Dr. Dennis Maelzer und Walter Kern als NRW-Landtagsabgeordnete, sowie Kurt Kalkreuther als stellvertretenden Landrat herzlich willkommen. Mit dem Titel „Verfolgte Kirche - verbotene Bibel in der Sowjetunion, 1918 - 1988“ solle die Ausstellung an die religiöse Freiheit als zentralen Aspekt unserer Gesellschaft erinnern.
Detmold. Das Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte empfing erstmalig Dr. Peter Tauber, den Generalsekretär der CDU Deutschlands. Zentraler Teil des Programms war das Kennenlernen und die Erörterung des gesellschaftlichen Beitrags des Museums.
Dr. Peter Tauber folgte einer Einladung des Bundestagsmitglieds Heinrich Zertik, der ihm die Arbeit und das Team am Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte vorstellte. Einem straffen Zeitplan folgend begann der Museumsleiter Kornelius Ens die Führung durch das Museum mit den wichtigsten Eckdaten zur Entstehung und dem Bestand der Dauerausstellung, die sich auf rund 700qm erstreckt. Dabei stellte er das vorherrschende Leitmotiv der Museumsarbeit heraus: „Völker, entsaget dem Hass – versöhnt euch, dienet dem Frieden – baut Brücken zueinander“ – die zentrale Inschrift des Grenzdurchgangslagers Friedland und seines Mahnmals, welches für viele Russlanddeutsche erster Anlaufpunkt in Deutschland war.
Das Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte empfing erstmalig die Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW. Zentraler Teil des Programms war das Kennenlernen des Museums und die Erörterung der weiteren Beteiligung des Landes an der Museumsarbeit.
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