80. Jahrestag der Deportation
Der 28. August 1941 ist der zentrale Gedenktag der Russlanddeutschen. Das Datum steht für den Beginn der stalinistischen Zwangsumsiedlungen, in deren Folge rund 900.000 Menschen von der Wolga, aus der östlichen Ukraine, dem Kaukasus sowie weiteren Gebieten nach Sibirien und Kasachstan zwangsumgesiedelt wurden.
Rund 350.000 Menschen kamen in Arbeitslager (trudarmija), mindestens 150.000 Menschen verloren ihr Leben. Die Gedenkveranstaltung möchte an diese Ereignisse erinnern. Darüber hinaus wurde darüber diskutiert, inwiefern die gegenwärtige Identität der Russlanddeutschen von diesem historischen Geschehen geprägt ist und wie sich das Erfahrene bis heute auf ihr Selbstverständnis auswirkt. Die Veranstaltung wurde vom Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE) durchgeführt.
Beiträge der Veranstaltung (als PDF-Datei)