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Junge Russlanddeutsche und der Ukrainekrieg

Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat unsere Gesellschaft tief erschüttert. Einen Teil – die Russlanddeutschen – auf eine besondere Weise. Viele von ihnen zeigten sich unmittelbar und tatkräftig solidarisch mit der Ukraine. In der öffentlichen Wahrnehmung dominierte bisweilen die Darstellung einer pro-russisch eingestellten Gemeinschaft. Zugleich haben die unterschiedlichen Einstellungen sowie die Selbst- und Fremdwahrnehmung oft tiefe Risse innerhalb russlanddeutscher Familien und Verbände verursacht und offenbart. Zu dem Spannungsverhältnis von Herkunft und Gegenwart möchten wir vor dem Hintergrund des Ukrainekrieges mit jungen Russlanddeutschen arbeiten.

Das Format wird in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft e.V. und der Akademie am Tönsberg e.V. in Oerlinghausen umgesetzt. In das Programm aus Vorträgen, Diskussionen und Workshops wird das Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte einbezogen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich in einer geschützten Atmosphäre austauschen. Integraler Bestandteil des Formats sind eigene Projekte der Teilnehmer, die diese mit der technischen und inhaltlichen Unterstützung der Referentinnen und Referenten entwickeln, weiterbearbeiten und präsentieren. Für ihre Auseinandersetzung mit den hier skizzierten Fragen können die Teilnehmer drei Formate wählen: Podcasts, Vlogs sowie digital gestaltete Text-Bild-Essays.

Wir freuen uns, dass die Beauftragte für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Frau Natalie Pawlik MdB, die Schirmherrschaft über das Projekt übernommen hat.

Ein Veranstaltungsfaltblatt inklusive Programm finden Sie hier.

Die Bewerbungsphase läuft ab sofort bis zum 05.03.2023. Bitte füllen Sie dafür das Google Formular aus.

Anmeldung & Projektleitung

Dr. Vincent Regente
Leiter Abt. EU & Europa
Tel.Nr.: +49 (0)30 88 412 288
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Das Projekt wird gefördert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Weitere Projektpartner- und Förderer