Sonderausstellung "Heinz und Rode" (2015)
Ein Diskurs zwischen Vergangenheit und Gegenwart - Kunst als Vermittlung zwischen Generationen
Diese Sonderausstellung war dem Trauertag der Russlanddeutschen, dem 28. August 1941, gewidmet. An diesem Tag begann die Zwangsdeportation tausender Menschen. Das Trauma derjenigen, die vom zweiten Weltkrieg betroffen waren, ist heute noch allgegenwärtig und präsent. In dieser Ausstellung begegnen sich künstlerisch der 74-jährige Zeitzeuge Nikolaus Rode und die 29-jährige Alwina Heinz aus der jüngeren Generation der Russlanddeutschen.
Nikolaus Rode konfrontiert den Betrachter unmittelbar mit dem persönlichen und kollektiven Leid der Vertreibung aus der Sowjetunion. Alwina Heinzs Bilder stellen Fragen zu den Wurzeln der Identität, zum Verlauf der Geschichte der Vorfahren und der Eigenen. So eröffnen die Bilder beider Künstler einen spannenden Austausch über Leid, Akzeptanz, Integration, Neuanfang, Hoffnung und Zukunft in einem Land, in dem man eigentlich wieder zuhause und trotzdem fremd ist.
Einblicke in diese Ausstellung