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Wie erlebten Russlanddeutsche den Zweiten Weltkrieg?

Zwischen Stalinismus und Nationalsozialismus, zwischen Zwangsarbeit und Widerstand, zwischen Ausgrenzung und Überleben geraten Einzelschicksale oft in Vergessenheit.

Edwin Warkentin, Kulturreferent für Russlanddeutsche, gibt in seinem Beitrag Einblicke in wenig beachteten und bekannte Perspektiven. Neben den kollektiven Erfahrungen der Deportation und Einsatz in der Arbeitsarmee erzählt er unteranderem von einer wolgadeutschen Partisanin im besetzten Minsk, einem Fußballtrainer, der vor seiner Deportation ein Erstligateam in Stalingrad coachte und selbst im Arbeitslager den geliebten Sport nicht aufgab, einem gläubigen Russlanddeutschen, der in NS- Verbrechen verwickelt wurde. Und einem jungen Studenten, der maßgeblich den Widerstand gegen Hitler prägte.

Der bebilderte Vortrag eröffnet einen vielschichtigen Blick auf Krieg, Trauma und Erinnerung mit neuen Aspekten auch 80 Jahre nach Kriegsende.

Der Vortrag wird am 6. Dezember um 17 Uhr im Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte zu hören sein. Alle Interessenten sind herzlich eingeladen!

Vortragsdauer: 70 Minuten.