Mein Name ist Eugen
Gespräche über das Aufwachsen zwischen zwei Kulturen
„Dreizehn junge Russlanddeutsche tragen den Namen Eugen. Sie sind sich noch nie begegnet, und doch teilen sei eine prägnante Erfahrung: sie alle hießen früher Evgenij. Ihre Geschichten und Erlebnisse sind einzigartig. Der Autor Eugen Litwinow reiste mit Ihnen in die Vergangenheit und führte lange Gespräche über das Aufwachsen in der ehemaligen Sowjetunion, ihre Ansichten zum Namenswechsel und über das Leben in Deutschland.“ (Quelle)
In dem 2013 entstandenen Buchprojekt setzt sich der Autor mit der von der Soziologie als „mitgebracht“ bezeichneten Generation junger russlanddeutscher Spätaussiedler auseinander. Ausgehend von der gemeinsamen Erfahrung des Namenswechsels von Evgenij zu Eugen nach ihrer Aussiedlung nach Deutschland konzentrierte sich Litwinow in seiner Arbeit auf die persönlichen Empfindungen und Erfahrungen einzelner Jugendlicher auch außerhalb der großen Themen der Tagespolitik. Auf eine ästhetisch ansprechende Weise portraitiert er seine Protagonisten als mündige Individuen und gibt ihnen die Gelegenheit sich zu Wort zu melden.
Das Kulturreferat vermittelt die Ausstellung zum Buch und organisiert die Vernissagegespräche.