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Kasachstan – und dann? Wie das zentralasiatische Land Heimat für eine Million Deutsche wurde

Die Steppen und Industrieanlagen Kasachstans wurden in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts für mindestens zwei Generationen der meisten Russlanddeutschen weitestgehend ungewollt zur Heimat. Nach dem Zerfall der Sowjetunion begann die Aussiedlung nach Deutschland. Wie kasach(-stan-)isch ist die russlanddeutsche Identität heute noch? Was denken Russlanddeutsche über Kasachstan, und wie haben sie das Land geprägt?

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Anlässlich der Präsentation des Dokumentarfilms „Der weite Weg zurück“ von Alexej Getmann und Ralph Weihermann beim Filmfestival in Cottbus Anfang November 2023 sprachen Ira Peter, Edwin Warkentin und der Filmemacher Alexej Getmann über das Verhältnis der Deutschen und Kasachen in Kasachstan in der Sowjetzeit und heute, über ein deutsches Theater in der Steppe, mutige Menschen und das Aufwachsen in einem multiethnischen Umfeld sowjetischer Prägung. Ira berichtet über ihre frischen Eindrücke von ihrer Reise im Sommer 2023 in ihre Geburtsstadt, die heute anders heißt. Alexej und Edwin, die beide in derselben Industriestadt geboren sind, sich aber erst in Deutschland kennengelernt haben, erzählen über ihre gemeinsamen Projekte, die Webdokumentationen „Auch wir treten aus unseren Rollen heraus“ und „Lost history, shared memories“.

Das Gespräch moderierte Ariane Afsari, Deutschen Kulturforum östliches Europa e.V.

Diese Folge ist als eine Livesession im Programm des Filmfestivals in Cottbus in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Kulturforum östliches Europa e.V. entstanden.