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Aktuelles - März 2025

Du möchtest wissen, was extern oder intern bei uns los ist? Dann bist du hier genau richtig. Hier findest du verschiedene aktuelle Veranstaltungen.

Lesung mit Irene Langemann aus ihrem Buch „Das Gedächtnis der Töchter”

13. März, 19:30 Uhr

Stadtbibliothek Radolfzell am Bodensee

Marktplatz 8

Eine Kleinstadt in Sibirien, 1969. Eisige Kälte. Die elfjährige Vera wird von ihren Mitschülern auf einer menschenleeren Straße angegriffen und als Faschistin beschimpft. Tief gedemütigt begibt das Mädchen sich auf die Suche nach ihren Wurzeln. Als ihre Mutter Anna sie in die Familiengeschichte einweiht, beginnt für Vera eine Reise in die Vergangenheit. Ihre Vorfahren, strenggläubige Mennoniten, sind Anfang des 19. Jahrhunderts aus Westpreußen nach Russland ausgewandert, in das Gebiet der heutigen Ostukraine. Vera erfährt die Geschichte ihrer Familie über sechs Generationen, packende Lebenswege, die sich durch die Jahrhunderte bis in die Jetztzeit spiegeln

Moderation: Edwin Warkentin, Kulturreferent für Russlanddeutsche

Eintritt: 7 Euro


“Mein Name ist Eugen” - Ausstellung: Gespräch über das Aufwachsen zwischen zwei Kulturen

VHS-Weiden-Neustadt

Luitpoldstraße 24, 92637 Weiden

18. – 28. März 2025

 

Eröffnung, Vortrag und Publikumsgespräch am 18. März um 19 Uhr

Im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus richtet das Kulturreferat für Russlanddeutsche in Kooperation mit der VHS-Weiden den Fokus auf Diskriminierungserfahrungen von Menschen, die als osteuropäisch wahrgenommen werden. Junge Russlanddeutsche, die in den 90er Jahren nach Deutschland kamen, erlebten oft einen freiwilligen oder unfreiwilligen Namenswechsel. Evgenij wurde zu Eugen – und dennoch blieb die Fremdzuschreibung als Russe. Bereits vormehr als 10 Jahren setzte sich Eugen Litwinow in seinem Buch Mein Name ist Eugen mit diesen Erfahrungen auseinander. Die Ausstellung zum Buch präsentiert dreizehn Protagonisten mit dieser gemeinsamen Erfahrung. Autor Eugen Litwinow reiste mit ihnen in die Vergangenheit und sprach über Herkunft, Identität und das Leben in Deutschland. „Mein Name ist Eugen“ gibt Einblicke in ihre Geschichten und beleuchtet Herausforderungen sowie Chancen einer vielschichtigen Identität.


Russlanddeutsche und der Krieg in der Ukraine

Vortrag und Gespräch

20. März, 19:00Uhr

Eintritt kostenfrei

Von-Ravensberg-Schule, Schulstraße 8, Bersenbrück

 

Der Krieg in der Ukraine hat die Russlanddeutschen in Deutschland politisch und gesellschaftlich stark beeinflusst. Sie werden oft zwischen Ost und West positioniert und werden verstärkt mit Identitäts- und Loyalitätsfragen konfrontiert. Themen wie Migration und russische Desinformation haben zudem Debatten um Wahlen geprägt und Klischees über Russlanddeutsche verstärkt. Dass die Geschichte der Familien russlanddeutscher Aussiedler starke Bezüge in die heutige Ukraine hat, ihr Kulturerbe wesentlich zum gemeinsamen Erbe unserer Gesellschaften gehört und dass sich viele in der Ukrainehilfe stark engagieren, gehört jedoch nicht zum weitläufigen Image von Menschen mit einer Aussiedlungsgeschichte aus der früheren Sowjetunion.

Edwin Warkentin, Leiter des Kulturreferats für Russlanddeutsche, beleuchtet in seinem Vortrag die wissenschaftlichen Erkenntnisse und medialen Bilder zu ihrer Rolle in dieser Krise.

Ein Beitrag zur Veranstaltungsreihe Brücken der Erinnerung

Mitgefördert durch die Kreissparkasse Bersenbrück


"Persönlich. Kontrovers. Migrantisch." - ein Abend mit Autorin Elina Penner

27. März 2025, 19 Uhr

MIGRApolis Bonn, Brüdergasse 16-18

Im Mittelpunktsteht ihr erfolgreiches Sachbuchdebüt “Migrantenmutti”, in dem sie auf persönliche, satirisch-politische und kluge Weise über Migration, Identität und Elternschaft schreibt. Begleitet wird der Abend unter anderem von Kooperationspartner und Experte Edwin Warkentin, Kulturreferent des Museums für russlanddeutsche Kulturgeschichte in Detmold.

Ein Projekt im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus.

Eine Kooperation von: Internationale Jugendgemeinschaftsdienste (ijgd) Geschäftsstelle Bonn, MIGRApolis – Haus der Vielfalt & Bonner Institut für Migrationsforschung und Interkulturelles Lernen (BIM) e.V., Kulturreferat für Russlanddeutsche am Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte.

Eintritt gegen Spende