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Aktuelles - November 2024

Du möchtest wissen, was extern oder intern bei uns los ist? Dann bist du hier genau richtig. Hier findest du verschiedene aktuelle Veranstaltungen.

Besuch der Bundesaussiedlerbeauftragten Natalie Pawlik

Bild: BAPa

Am 12. Oktober besuchte die Aussiedlerbeauftragte der Bundesregierung, Natalie Pawlik MdB, das Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte. Bei ihrem ersten Besuch informierte sich die Politikerin über die Entwicklung und den aktuellen Stand des Museums sowie die Arbeit des Kulturreferates.

Als studierte Geschichts- und Kulturwissenschaftlerin mit russlanddeutschem Hintergrund zeigte sie großes Interesse an der Arbeit und dem Engagement des Museums. Besonders beeindruckt zeigte sich Pawlik von den vielfältigen Projekten, die das kulturelle Erbe der Russlanddeutschen sichtbar machen aber auch über aktuelle Themen Wissen vermitteln.

In ihren Worten würdigte sie die Arbeit des Museums und hob die Bedeutung solcher Einrichtungen hervor, um das Bewusstsein für die Geschichte und Identität der Russlanddeutschen zu stärken. Ihr Besuch war ein wichtiges Zeichen der Unterstützung und Anerkennung für die Arbeit des Museums sowie des Kulturreferates insbesondere in Zeiten schwieriger Haushaltsgestaltung im Bund.


„Das Gedächtnis der Töchter“ in Hanau

Am 16. Oktober las die bekannte Autorin Irene Langemann in Hanau aus ihrem Roman Das Gedächtnis der Töchter. Die Lesung, eine Kooperation des Kulturreferats für Russlanddeutsche und des Vereins Sprach- und Partnerschaftsinitiative, zog viele Literaturbegeisterte an.

 

Kulturreferent Edwin Warkentin moderierte den Abend, der von Olga Martens mit einem herzlichen Grußwort eröffnet wurde. Langemann faszinierte das Publikum mit Einblicken in die Erinnerungen und Erlebnisse mehrerer Frauengenerationen, die die Geschichte und Identität russlanddeutscher Familien auf eindrucksvolle Weise beleuchten.

 

Ein inspirierender Abend voller Literatur, Geschichte und Austausch, der die Zuhörer tief bewegt und nachdenklich stimmte.

Bild: Y. Martens


Vortrag über die Wolgarepublik bei Gedenkveranstaltung in Gießen

In Gießen fand am 2. November eine besondere Gedenkveranstaltung der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland, anlässlich des 100. Jahrestags der Wolgadeutschen Autonomie, statt. Kulturreferent Edwin Warkentin hielt den Vortrag „Stalins blühender Garten – Verklärung und Wirklichkeit der Wolgadeutschen Autonomie“, in dem er die idealisierte Sicht und die harte Realität der Wolgadeutschen unter stalinistischer Herrschaft beleuchtete. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von zwei Chören mit Wolgadeutschen Liedern. Unter den Gästen waren Volker Bouffier, Ministerpräsident a.D. und Anette Wetekam, MdL, die durch ihre Anwesenheit ihre Verbundenheit zum Ausdruck brachten. Organisiert in Kooperation mit der Interessenvereinigung Deutscher aus Russland in Hessen, hob die Veranstaltung die Rolle Hessens als Patenland der Wolgadeutschen hervor und schuf einen Rahmen für Erinnerung und Austausch über das reiche Erbe dieser Gemeinschaft.

Bild: IDRH


Besuch und Austausch mit den Bundestagsabgeordneten Kerstin Vieregge und Ralph Brinkhaus

Die Bundestagsabgeordneten Kerstin Vieregge und Ralph Brinkhaus besuchten das Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte, um sich über dessen Arbeit und die aktuellen Herausforderungen zu informieren. Sie sprachen mit Mitarbeitern des Museums und dem Kulturreferenten darüber, warum dieser Ort wichtig ist – als einen wichtigen Ort des Erinnerns, der kulturellen Begegnung und als Kompetenzzentrum.

Vieregge und Brinkhaus unterstrichen die Notwendigkeit, die Arbeit des Museums und des Kulturreferates langfristig zu sichern, damit auch in kommenden Jahren der Gesamtgesellschaft ein Zugang zur Geschichte und Gegenwart der Russlanddeutschen durch diese Institutionen erhalten bleibt. Der Besuch hob die wichtige Rolle des Museums als kulturelle Brücke und Ort des Austauschs hervor.

Bild: MrK


Über das Schweigen sprechen: Russlanddeutsche Schicksale im Gulag– Aufarbeitung und Folgen von Deportation und Repression bis heute

14.11.2024 / 18:00 Uhr

 

Lesung und Gespräch mit Irene Langemann, Dr.Christoph Bergner und Dr. Meinhard Stark

 

Moderation: Katharina Heinrich, Journalistin

 

Ort: Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte

 

Eintritt: kostenlos

 

Im Mittelpunkt des Abends steht eine Lesung von Irene Langemann aus dem Roman »Das Gedächtnis der Töchter«, in dem die Autorin die Geschichte ihrer russlanddeutschen Familie in der Sowjetunion autofiktional aufarbeitet. Ergänzend wird der Historiker Dr. Meinhard Stark das Dokumentar-Feature »Zwischen den Mühlsteinen der Politik. Die Verfolgung von Russlanddeutschen in der Sowjetunion« vorstellen. Anschließend kommen beide mit dem Politiker und ehemaligen Aussiedlerbeauftragten Dr. Christoph Bergner darüber ins Gespräch, welche Bedeutung diese historischen Ereignisse für junge Menschen und die heutige Migrationsgesellschaft haben. Moderiert wird der Abend von der Osteuropaexpertin und Journalistin Katharina Heinrich.

 

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte, dem Kulturreferat für Russlanddeutsche und der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.


Öffentlicher Vortrag: „Stalins blühender Garten. Verklärung und Wirklichkeit der Autonomen Republik der Wolgadeutschen”

  1. November 2024 um 18:00 Uhr,

Kulturcafe Groß-Gerau, Darmstädter Str. 31, 64521 Groß-Gerau

 

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der LMDR-Hessen e.V.und der IDRH e.V.