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Veranstaltungen im September

Du möchtest wissen, was extern oder intern bei uns los ist? Dann bist du hier genau richtig. Hier findest du verschiedene Veranstaltungen aus dem September 2024. 

Adel, Kolonisten, Spätaussiedler - Russlanddeutsche auf ihren Wegen zwischen Zeiten und Ländern

In der Denkmalhalle Döhlen in Freital/Sachsen sind Gedenksteine Angehhöriger adliger Familien ausgestellt, die zum Teil dynastische Verbindungen zu russischen Zaren hatten. Dieser historische Ort ist im 19. Jahrhundert entstanden und wurde in den letzten Jahren von ehrenamtlich Engagierten Menschen wiederhergestellt. In seinem Vortrag „Adel, Kolonisten, Spätaussiedler – Russlanddeutsche auf ihren Wegen zwischen Zeiten und Ländern“ wird Kulturreferent für Russlanddeutsche Edwin Warkentin über schicksalsprägende Auswirkungen adliger Migrationsprojekte auf Generationendeutscher Siedler und schließlich Spätaussiedler referieren.

Anlässlich der Wiedereröffnung der Denkmalhalle Döhlen in Freital/Sachsen präsentiert das Kulturreferat für Russlanddeutsche in der Lutherkirche Döhlen die Bilderausstellung „Vergessene Zivilisation - Kirchen der Wolgadeutschen“. 2012 unternahm der Fotograf Artjom Uffelmann eine fotografische Expedition ins historische Siedlungsgebiet der Wolgadeutschen und hielt ihre architektonischen Hinterlassenschaften auf belichteten Glasplatten fest. Uffelmann arbeitet ausschließlich mit Mitteln der Ambrotypie, einem fotographischen Verfahren, das in der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts weit verbreitet war. In dieser Zeit entstanden auch die sakralen Bauten der Wolgadeutschen im früheren Zarenreich.

Die wichtigsten Daten:

  • Ort: Lutherkirche Döhlen, Lutherstraße 31, 01705 Freital

  • Datum: 08. September 2024

  • Zeit: 15 Uhr


Rat der Stadt Espelkamp zu Besuch

Bei dieser öffentlichen Veranstaltung, zu der das Kulturreferat für Russlanddeutsche und die Initiative O(s)tklick des Zentrums für Liberale Moderne einladen, geht es um neue Beiträge und den Austausch zu Themen und Tendenzen im Bereich Kultur und Erinnerung von Menschen mit einem biografischen Hintergrund in der ehemaligen Sowjetunion.

Mit dabei sind unter anderem die Fotografin und Autorin Irina Unruh und der Lyriker Georg Smirnov. Die Veranstaltung steht allen Interessierten offen. Es gibt Musik, Lesungen und weitere Kunst. Natürlich soll der Austausch und die Verpflegung nicht zu kurz kommen, deshalb gibt es Kaffee, Limo & Kuchen.

Die wichtigsten Daten:

  • Anmeldung: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

  • Ort: Bibliothek des LewKopelew Forum e.V., Neumarkt 18, Köln, in der Neumarktpassage

  • Datum: 14.09.

  • Zeit: 16 Uhr

Hier findest du weitere Informationen.


Migrantenmutti

Mit Witz, Klugheit und unverblümter Direktheit beschreibt Elina Penner die vielfältigen Unterschiede zwischen dem Alltag von Familien aus einem Spätaussiedlerkontext und deutschen Durchschnittsfamilien. Dies betrifft nicht nur, aber auch den Umgang mit Kindern – sei es in Bezug auf Ernährung, die Auswahl der Schultasche oder den Medienkonsum des Nachwuchses.

Vor zwei Jahren veröffentlichte die Autorin ihren Debütroman "Nachtbeeren", eine autobiografisch inspirierte Erzählung über eine junge Russlanddeutsche

auf der Suche nach ihren Wurzeln. 2023 erschien im Aufbau-Verlag ihr Sachbuch "Migrantenmutti".

Die Lesung ist eine Kooperationsveranstaltung des Kommunalen Integrationszentrums der Stadt Bielefeld und des Kulturreferats für Russlanddeutsche am Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte.

Die wichtigsten Daten:

  • Ort: Grüner Würfel, Kesselbrink 2, Bielefeld

  • Datum: 18.09.

  • Zeit: 18 Uhr

  • Anfragen und Informationen: Margarita Bergen (0521 51 8123)

Hier findest du weitere Informationen.


Gemeinde unter Beobachtung - Pastor Knuth Hansen und die Mennoniten-Gemeinde in der DDR

Der Bau der Berliner Mauer 1961 teilte nicht nur die Stadt, sondern auch die Gemeinde. Daraufhin wurde in der Deutschen Demokratischen Republik die Mennoniten-Gemeindein der DDR gegründet. Deren Erfahrungen werden im ersten Teil des Dokumentarfilmes von Bernhard Thiessen (Regie und Skript) und Thomas Schamp (Kamera und Schnitt) erzählt.

Im zweiten Teil geht es um den evangelischen Pastor Knuth Hansen, der von 1980 bis 1990 für den Dienst bei den Mennoniten freigestellt wurde. Er war zusammen mit seinem Lebensgefährten Pfarrer Gerd Bambowsky Spitzel der Stasi (DDR) und des sowjetischen Geheimdienstes (KGB) und sollte den Schmuggel religiöser Literaturdurch Mennoniten und andere Christen in die Sowjetunion ausspionieren.

Grundlage des Dokumentarfilmes sind bisher nicht veröffentlichte historische Interviews von 1992, die der niederländische Pastor Fokke Fennema führte, auch mit dem bereits verstorbenen Knuth Hansen. Dazu kommen aktuelle Interviews mit neuesten Erkenntnissen.

Dieser Film wird im Museums für russlanddeutsche Geschichte gezeigt. Er kann außerdem für 14,95€ erworben werden. Im Anschluss daran sind alle eingeladen, über die mennonitische Vergangenheit in der DDR, die eigenen Erinnerungen und Fragen ins Gespräch zu kommen. In dem Film wird auch auf den Bibelschmuggel und die illegalen Druckereien in der Sowjetunion eingegangen. Der Film kann für

Die wichtigsten Daten:

  • Ort: Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte, Georgstr. 24, 32756 Detmold

  • Datum: 28.09.

  • Uhrzeit: 18 Uhr

  • Länge des Films: 42 Minuten

Hier gehts zur Bestellung des Films.


Präsentation des Projekts “denK.Orte”

Junge Menschen mit und ohne postsowjetischer Migrationsgeschichte haben im Rahmen dieses Projekts Erinnerungsorte erforscht, die die Auswirkungen sowjetischer Repression auf russlanddeutsche und andere postsowjetische Gemeinschaften sichtbar machen. Ihre Ergebnisse präsentieren sie an diesem Abend in drei Runden.

Die Veranstaltung wird von Dr. Antje Giesen (Memorial Deutschland) und Dr. Christine Schoenmakers (Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur) eröffnet. Das Projekt wird von Dr. Nike Alkema (Akademie am Tönsberg), Edwin Warkentin (Kulturreferat für Russlanddeutsche) und Dr. Vincent Regente (Deutsche Gesellschaft e. V.) vorgestellt.

Die Projekte der Teilnehmenden werden kommentiert und diskutiert von Natalie Pawlik MdB, die Beauftragte der Bundesregierung für Spätaussiedler und nationale Minderheiten, Dr. Dmitri Stratievski, Wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Netzwerk Osteuropa der Max-Weber-Stiftung und Vorsitzender des Osteuropazentrums Berlin e.V. sowie Katharina Heinrich, Journalistin der Deutschen Welle. Nach den Projektpräsentationen besteht bei einem Empfang die Möglichkeit zum Austausch und zur Vertiefung der Diskussionen.

Die Veranstaltung ist ein Kooperationsprojekt der Deutschen Gesellschaft e. V., der Akademie am Tönsberg und dem Kulturreferat für Russlanddeutsche. Gefördert wird das Projekt von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

Die wichtigsten Daten:

  • Anmeldung: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. (bis zum 19.09)

  • Ort: Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Str. 4, 10405 Berlin

  • Datum: 28.09.

  • Zeit: 18-20 Uhr

Hier gelangst du zur Deutschen Gesellschaft e.V. und dem Projekt Junge Russlanddeutsche.