Gestern „Die Mitgebrachten“ – heute „Generation PostOst“
Sowjetische Vergangenheit und bundesrepublikanische Gegenwart der Nachfolgegeneration russlanddeutscher Aussiedler.
Tagung am 3. Oktober 2022 am Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte in Detmold.
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Die „Mitgebrachten“? Generation „PostOst“? Die namentlichen Zuschreibungen für die Kinder- und Nachfolgegeneration der nach Deutschland übergesiedelten Russlanddeutschen sind ebenso vielfältig wie sie nur begrenzt dafür geeignet sind, die besonderen Erfahrungen dieser Menschen zu fassen. Einer anderen Gruppe geht es ähnlich: den Menschen, die als Kinder und Jugendliche das Ende der DDR und die darauffolgende Transformationsphase miterlebt haben.
Die Tagung setzte sich erstmals mit Gemeinsamkeiten und Unterschieden in den Lebenserfahrungen von „Aussiedlerkindern“ und „Wendekindern“ auseinander.
Dabei sollen Angehörige dieser Generation selbst zu Wort kommen, die – im Gegensatz zu ihren Eltern und Großeltern – ihre Sprache(n) gefunden haben. Sie artikulieren ihre eigenen Lebensvorstellungen in Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Kultur und Politik.
In Vorträgen, Diskussionen und interaktiven Seminaren wurden Geschichten, Erfahrungen, Perspektiven und Wünsche gemeinsam mit Künstlern, Wissenschaftlern und Politikern diskutiert und aufbereitet. Die Tagung richtete sich gezielt an ein junges Publikum, wobei alle Generationen willkommen waren. Sie sollte bewusst am Tag der Deutschen Einheit stattfinden, der eine entscheidende Wegmarke für die Lebensgeschichten der Nachfolgegenerationen bildet und ihre gesamtdeutsche Bedeutung unterstreicht.
Das Projekt wurde gefördert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.